VSOP VESOP

Podcast #14 – ESOP | VSOP und die Virtuelle Beteiligung aus Juristensicht – Interview mit RA Nils Bremann

Inhalt

In dieser Episode der DAWICON CFO Insights sprechen Daniel Winkler und Rechtsanwalt Nils Breann über virtuelle Optionsmodelle (VSOP oder VESOP) und beleuchten, welche rechtlichen Fallstricke Unternehmen und Mitarbeiter vermeiden sollten. Sie diskutieren wichtige Aspekte, wie etwa steuerliche Implikationen, Vertragsgestaltung und die Auswirkungen bei einem Exit. Ein Muss für alle, die sich mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen befassen!

Key Takeaways der Folge

  • Was sind virtuelle Optionsmodelle (VSOP)?
    VSOPs sind schuldrechtliche Verträge, die virtuelle Anteile am Unternehmen gewähren. Sie ermöglichen Mitarbeitern, Freelancern oder Beratern, am Unternehmenserfolg teilzuhaben, ohne echte Anteile zu halten.

  • Flexibilität in der Gestaltung:
    VSOP-Verträge bieten viel Verhandlungsspielraum. Unternehmen können ihre Mitarbeiter oder Externe am Unternehmenswert beteiligen, wobei die exakte Ausgestaltung des Vertrags eine entscheidende Rolle spielt.

  • Steuerliche Unterschiede:
    Für Mitarbeiter und Externe (z.B. Freelancer) gelten unterschiedliche steuerliche Regelungen. Externe müssen bei einem Exit eine Rechnung stellen, die auch Umsatzsteuer beinhaltet, während es für Mitarbeiter als Bonuszahlung behandelt wird.

  • Vesting und Abschmelzen:
    Häufig wird diskutiert, wie und wann Optionen “verdient” (vesting) und ausgezahlt werden. Auch die Regelung, was passiert, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, sollte im Vertrag genau definiert sein – besonders in Bezug auf „Good Leaver“ und „Bad Leaver“.

  • Liquidationspräferenzen und Transparenz:
    Liquidationspräferenzen können den Auszahlungsanspruch der Mitarbeiter stark beeinflussen. Diese sollten klar kommuniziert und im Vertrag festgehalten werden, da sie oft undurchsichtig und für Mitarbeiter schwer nachvollziehbar sind.

  • Auszahlung im Exit-Fall:
    Die Auszahlung von VSOP-Berechtigten muss genau geregelt sein, um Missverständnisse und rechtliche Komplikationen zu vermeiden. Oft muss das Unternehmen die Erlöse an die Mitarbeiter auszahlen, was sowohl steuerliche als auch buchhalterische Aspekte umfasst.

PODCAST JETZT ABONNIEREN!

Lesen Sie weitere Artikel zu diesem Thema:

Nach oben scrollen